Je nach Behinderung sind die Betroffenen oft beweglich eingeschränkt. KARATE bietet diesen Menschen den optimalen Ausgleich. Zusätzlich werden Koordination, Konzentration und Beweglichkeit geschult. Das gemeinsame Training macht nicht nur Spass, sondern es fördert auch gleichzeitig die soziale Kompetenz der Gruppe. Mit Fairness und Teamgeist trainieren MENSCHEN MIT HANDICAP mit den Karatekas ohne Handicap und profitieren voneinander. Denn den Leistungen der benachteiligten Menschen kann jeder Karateka nur mit Respekt begegnen. Was gedankenlos einfach dem Lehrer nachgeahmt werden kann, wird manchmal für Trainingspartner mit Handicap zur grossen Herausforderung. Doch wer Schwierigkeiten mit Erfolg meistert, der wird selbstbewusster und stärker.
Die Chance, die eine Teilnahme handicapierter Personen bei Karate mit sich bringt, liegt auf der Hand. Die Integration in die Gesellschaft wird durch das erlernte Selbstvertrauen erleichert und ermöglicht ein besseres Mitwirken im Alltag.
DER EFFEKT: Im Beruf und Sport werden gegenseitige Ängste und Vorurteile abgebaut. Die Philosophie des Karate-Do fördert diesen Aspekt, denn in den Regeln von Gichin Funakoshi heisst es:
KARATE BEGINNT MIT RESPEKT UND ENDET MIT HÖFLICHKEIT.
Durch intensives Karatetraining erreicht man eine Einheit des Körpers mit dem Geist. Dadurch entsteht eine spirituelle Kraft, die Grenzen überwindet. Dabei findet jeder seinen Weg, mit Unsicherheiten, Selbstzweifeln und körperlichen Handicaps besser zurecht zu kommen. Ein starker Geist kann körperliche Behinderung ausgleichen und das Training für bessere Technik und einen leeren Geist unterstützt wiederum alle Körperfunktionen, Gesundheit und Beweglichkeit bis in ins hohe Alter. Darum ist Karate, für jeden zu empfehlen.